Der ungeliebte Sohn von Albert Einstein

Mittwoch, 21. Oktober 2015, 19–20 Uhr

Eduard ist der ungeliebte Sohn von Albert Einstein. In ihrem Debütroman «Der kleine Tete» schildert Rahel Senn das Leben eines verlorenen Kindes, das durch die schwierige familiäre Situation gebrochen wurde. Rahel Senn stellt ihr Buch zusammen mit dem Autor des Nachwortes Charles Lewinsky vor.

Buchcover
Rahel Senn, Der kleine Tete

Eduard ist der ungeliebte Sohn von Albert Einstein. In berührender Weise schildert Rahel Senn in ihrem Debütroman «Der kleine Tete» das Leben eines verlorenen Kindes. Eduard, der kleine Tete, ist vier Jahre alt, als sich seine Eltern trennen. Sein Weg durchs Leben ist schmerzvoll: Seine Mutter ist seelisch erkrankt, sein genialer Vater ist nicht nur fern, sondern kann eigentlich nichts mit ihm anfangen. Zwar legt Tete eine ausgesprochene Begabung zum Dichten und zur Musik an den Tag. Aber er erkrankt an Schizophrenie und landet in einer psychiatrischen Anstalt. Aus einem sensiblen und humorvollen Wesen wird ein verängstigter und mutloser Mensch. Feinfühlig zeichnet Rahel Senn das zwiespältige Wesen eines Menschen, den die Trennung der Eltern und der Verlust des Vaters gebrochen haben. Rahel Senn stellt ihr Buch zusammen mit Charles Lewinsky, der ein Nachwort dazu geschrieben hat, im Gespräch vor.

Eintritt frei. Keine Reservation; Einlass, solange Platz vorhanden.

Bilder des Abends:

Eine Veranstaltung von Elster Verlag


Senn Rahel
Rahel Senn, geboren 1986, ist Tochter eines Schweizers und einer Singapurerin. Sie studierte Klavier und gibt regelmäßig Konzerte auf der ganzen Welt. «Der kleine Tete» ist ihr erster Roman.

Lewinsky Charles
Charles Lewinsky wurde 1946 in Zürich geboren. Er arbeitete als Dramaturg, Regisseur und Redaktor. Er schreibt Hörspiele, Romane und Theaterstücke und verfasste über 1000 TV-Shows und Drehbücher. Für den Roman Johannistag wurde er mit dem Schillerpreis der Zürcher Kantonalbank ausgezeichnet. Sein Roman Melnitz wurde in zehn Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. Lewinskys Roman Gerron wurde 2011 für den Schweizer Buchpreis nominiert, der jüngste Roman Kastelaufür den Deutschen Buchpreis 2014.

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