Samstag, 24. Oktober 2015, 16–17.30 Uhr
In seine Horrorgeschichten, die geprägt sind von kühlem Sarkasmus, lässt Bierce seine bittere Jugend in Ohio und seine Erlebnisse im Amerikanischen Bürgerkrieg (1861–1865) einfliessen. Elisabeth Bronfen, Professorin für Anglistik an der Universität Zürich, stellt das Buch im Gespräch vor.
Ambrose Bierce steuerte zu seinen Horrorgeschichten eine gehörige Portion eigener Erfahrung bei – das unterscheidet ihn von Edgar Allan Poe und H. P. Lovecraft, die wie Bierce zu den Pionieren der modernen Horror- und phantastischen Literatur zählen. Bierce erfuhr eine bittere Jugend in Ohio und durchlebte Schreckliches während des Amerikanischen Bürgerkriegs (1861–1865). Diese Erlebnisse verarbeitete er in zum Teil geradezu alptraumhaften Geschichten, die geprägt sind von kühlem Sarkasmus und bitterer Lakonik. Elisabeth Bronfen, Professorin für Anglistik an der Universität Zürich, ist spezialisiert auf englische und amerikanische Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts. Sie hat ein Vorwort zum Buch geschrieben und stellt es nun im Gespräch vor.
Eintritt frei. Keine Reservation; Einlass, solange Platz vorhanden.
Es habe ein bisschen was Konzeptkunstartiges. Elisabeth Bronfen zu den Horrorgeschichten von Ambrose Bierce (1842-1914). #zürichliest
— kassette (@KassetteZH) 24. Oktober 2015
Das ist das Schöne hier: längst nach Ende der Veranstaltung wird weiterdiskutiert. Hier mit E. Bronfen. #bierce pic.twitter.com/xOJoNdnzUp
— kassette (@KassetteZH) 24. Oktober 2015
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Eine Veranstaltung von Elster Verlag
Elisabeth Bronfen
Elisabeth Bronfen studierte am Radcliffe College, an der Harvard University und an der Universität München. 1990 habilitierte sie mit einer Arbeit über die Ästhetisierung toter Frauen durch männliche Künstler. Seit 1993 ist sie Lehrstuhlinhaberin am Englischen Seminar der Universität Zürich. Neben ihren literaturwissenschaftlichen Schwerpunkten machte Bronfen auch durch Publikationen in den Bereichen Gender Studies, Psychoanalyse, Film und Kulturwissenschaften auf sich aufmerksam.
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